Wirtschaft

Welchen Bedarf und welche Chancen eröffnet die Wirtschaft?

Start-up-Gründer sind im Durchschnitt 34,9 Jahre alt

In Deutschland stoßen Gründungswillige über 50 in der Existenzgründerszene vor allem auf Vorbehalte. Der durchschnittliche Startup-Gründer ist 34,9 Jahre alt. Nicht nur der Startup-Begriff wird mit jungen Gründern gleichgesetzt, auch die Fähigkeit zur Gründung wird in Deutschland in erster Linie der jungen Generation zugeschrieben.

Die Folgen sind für ältere Existenzgründer fatal: Nicht nur dass ihnen das direkte Umfeld häufig mit Skepsis gegenüber steht, auch dem Bankberater ist die Kreditanfrage ohne entsprechende finanzielle Sicherheiten nur ein müdes Lächeln wert. Oder es werden Konditionen aufgerufen, die jede Chance auf eine gemäßigte Geschäftsentwicklung in Frage stellen. Eine Bewertung des Geschäftsmodells mithilfe weicher Faktoren wir Fachwissen, Erfahrung und Ruhe findet in den seltensten Fällen positiv statt. Hier ist ein dringendes Umsteuern der Banken vonnöten.

Erstaunlich ist auch, wie wenige Wirtschaftsbetriebe sich bisher wirksame Antworten auf die inzwischen seit Jahrzehnten offensichtlichen Herausforderungen des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Fachkräftemangels zurecht gelegt haben. Kaum ein Unternehmen nutzt bisher die Chancen, seine ehemaligen Mitarbeiter im Rahmen von Outplacements oder beim Übergang ins Rentenalter bei der Gründung einer eigenen beruflichen Existenz zu unterstützen. Dabei besteht auf diese Weise die Chance, Fach-Know-How weit über den Zeitraum der Betriebszugehörigkeit zu sichern.

Hier braucht es ein chancenorientiertes Umdenken in der Wirtschaft. Wir bieten sehr gerne an, mit unserem Wissen um die Potenziale und Bedürfnisse dieser Altersgruppe bei der Entwicklung entsprechender Konzepte zu unterstützen.